Samstag, 31. Dezember 2016

Eine neue Handtasche und Happy new Year

Geht es euch eigentlich auch so, dass die Zeit im Moment so furchtbar rast? Ich habe das Gefühl, wenn ich mich einmal umdrehe ... dann ist schwupps schon wieder eine Woche um!

So richtig komme ich gar nicht zu den Sachen, die gemacht werden müssen oder die gemacht werden wollen ;-).

Heute, am letzten Tag des alten Jahres, möchte ich euch aber schnell noch Muttis Weihnachtsgeschenk zeigen. Als ich für mich Evelyn the Tote Bag (*klick*) nähte, schrieb Mutti ja ganz unten in den Kommentaren, dass sie die Tasche gerne übernehmen würde ;o).

Nun ist Mutti ja nur so ein kleiner Stoppelhopser und die Tote Bag eine ziemlich große Tasche. So überlegte ich also, dass es vielleicht besser ist, die Kleinere der beiden Evelyn-Versionen zu nähen, nämlich Evelyn the Handbag.


Das Schnittmuster von Swoon Patterns beinhaltet zwei Größen. Es war also auch eine schöne Gelegenheit, noch die kleinere Version zu nähen. Auch hier wieder der schöne Federstoff von Jennifer Sampoo. Lediglich fehlte es an Ledervorräten, weshalb die Träger dann auch aus Stoff genäht sind.


Ein metallisierter Reißverschluss von Snaply hält den Innenraum geschlossen.


Auch Taschenbodennägel durften an dieser Tasche nicht fehlen.


Nicht das Mutti sich nicht über die neue Handtasche gefreut hat. Aber am Ende wollte sie doch lieber die Tote Bag haben und so haben wir dann an Weihnachten noch einen Taschentausch gemacht. Sie bekam die Tote Bag und ich bekam die Handbag.

Jetzt geht der kleine Stoppelhopser mit der riesigen Tasche spazieren oder besser gesagt, die riesige Tasche geht mit Mutti spazieren ;o)))).

Nach Weihnachten ist vor Muttis Geburtstag. Das geht jetzt wieder rasend schnell und so werde ich jetzt mal im Nähzimmer untertauchen, bevor die Zeit wieder so schnell davonläuft.

Mir bleibt nur noch, euch einen guten Übergang zu wünschen. Habt ein erfolgreiches und glückliches 2017. Mit vielen Ideen und Zeit, um das alles umzusetzen ;-).

Liebe Grüße und tschüß bis nächstes Jahr
eure Angie

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Sonntag, 11. Dezember 2016

Von Indianern ... aber ohne Cowboys ... der Dreamcatcher Quilt

Was dem einen seine Eulen, dass sind mir die Federn. Ich kann an keiner Feder vorbei ohne sie betrachten zu müssen. Eine ganz typische Assoziation mit Federn sind für mich Indianer.

Ich mag Indianer total gerne. Schon als Kind habe ich Filme mit Indianer immer sehr geliebt. Vor allem die schönen Kleider, die so aufwändig bestickt waren und mit Fransen :-).

Auf eine meiner unzähligen Reisen durch das Internet bin ich dann auf den Dreamcatcher Quilt von Sarah Sharp gestossen. Das war Liebe auf den ersten Blick. Es führte kein Weg daran vorbei ihn zu nähen.

Aber seht selbst:


Die Arbeit an diesem Wandquilt hat sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und so ist er dann jeden Abend ein Stückchen mehr gewachsen.

Die Fotorechte liegen bei Sarah Sharp

Hier das Originalbild aus der Anleitung. Ich habe versucht so nah wie möglich an der bildlichen Anleitung zu bleiben. Was recht schwierig war, da es nicht möglich gewesen wäre, die gleichen Stoffe zu besorgen.


Der obere Teil des Dreamcatcher Quilts wird gelieselt, also von Hand genäht. Eine Arbeit, die ich ja sowieso total liebe. Es ist so entspannend in Ruhe auf dem Sofa zu sitzen und diese kleinen Teile zu erstellen.


Die Federn werden nach der Paper Piecing Methode erstellt. Zu erst war ich skeptisch, ob ich so kleine Teile überhaupt vernähen kann. Und ja! ... bei der ersten Feder hat es auch noch ein bisschen weh getan ... diese kleinen Knoten ... die im Kopf waren ;-).


Aber es wurde mit jeder Feder besser. Diese Feder hat zwar die wenigsten Teile, aber es war trotztdem die schwierigste von allen!

Und habe ich nicht genug graue Stoffe im Stash, so war aber genau der eine, der melierte nicht dabei. Im Oktober war ich ja mit Miriam (klick) auf der Nadel und Faden in Osnabrück.  Da hat Miriam mich gleich gut beraten und mir zu zwei verschiedenen Stoffen geraten. Einen Stoff für die Feder und einen Stoff für den Kiel. So setzt es sich im Gesamtbild etwas besser ab. Vielen Dank liebe Miri, für Deine Hilfe :-).


Verwendet habe ich dieses Jelly Roll von Stof (ja, dass ist so richtig geschrieben. Die Firma heißt so). Einzig bei der Farbe Gelb schwächelt das Jelly Roll ein bisschen. Da hätte ich gerne noch so 3 - 5 andere Schattierungen gehabt. Aber gut, am Ende kann man eben nicht immer alles haben, oder doch? ;-)

Der Dreamcatcher Quilt geht nun mit zur Arbeit. Da gibt es eine sooo doofe weiße Wand, die unbedingt ein bisschen aufgehübscht werden muss. Und ja! ... ich weiß, auf der Arbeit schläft man nicht. Aber vielleicht verfängt sich ja die eine oder andere böse Arbeit darin :o). Wünschen darf man sich schließlich immer und zu jeder Tageszeit etwas!

Einen wunderschönen 3. Advent euch Lieben und bis bald
eure Angie