Montag, 30. März 2015

Patchwork Körbchen - Patchwork Basket

Vorweg möchte ich mal etwas zu meinem neuen Arbeitsplatz sagen. Es ist einfach herrlich eine eigene Nähecke zu haben. Dadurch, dass jetzt die Nähmaschine ihr festes Plätzchen hat und alles Gedöns um sie herum in Schränken verteilt ist, ist das Nähen so viel leichter geworden. So macht das Nähen einfach noch mehr Spaß :-).

Aber nun zum eigentlichen Post. Ich trage mich ja schon länger mit dem Gedanken, auch mal etwas zu patchworken und zu quilten, sowohl mit der Maschine als auch mit der Hand. Dafür wollte ich gerne einen Projektkorb haben, der innen zweigeteilt ist, um die unfertigen Teile von der teilfertigen Arbeit zu trennen. In etwa so wie diese Frühstückskörbe für Brot und Brötchen oder diese Eierkörbe. Wißt ihr was ich meine?

An sich kann es ja nicht so schwer sein einen Korb zu nähen. Blieb nur die Frage nach dem Innenleben, also dem Trennsteg. Ich liebe es einfach, mir auch Projekte selber zu erarbeiten und einfach mal drauflos zu schnibbeln. Aber man muss natürlich auch sagen, dass hier nicht aller Ausschuss dann auch gelingt ;-). Wollt ihr nun sehen, wie es aussieht?

Dann kommen nun die Bilder:


Vorne hat es eine große zweigeteilte Tasche um die Zutaten, die für das Handnähen benötigt werden, aufzunehmen. Den Stoff kennt ihr ja schon von hier. Der ist von meinem örtlichem Stoffdealer und ich habe den Rest (das waren ca. 3 Meter) aufgekauft :o)


Von hinten kommt es ganz schlicht daher. Diese Seite steht eh an der Sofalehne und man sieht sie nicht.


Das sieht dann so aus. Das aktuelle Strickprojekt musste natürlich gleich umgelagert werden ;-). Links der bereits fertige Socken und rechts der halbfertige.


Die Henkel habe ich wie Paspelknopflöcher gelöst. Ist doch ein süßes Gadget, dass sich hier der pinke Stoff wiederholt, oder?


Als Einlage habe ich das erste Mal Soft and Stable genutzt. Es ist ein Traum *schwärm*. Unter dem Nähfüßchen macht es sich ganz schlank, so dass der Nähfuß mühelos darüber gleitet. Und hinter dem Nähfuß bauscht es sich dann von alleine wieder auf. Auch die 80iger Nadel und das No 120 Nähgarn, waren kein Problem. Ihr könnt es hier kaufen. Der pinke Stoff ist auch von dort.

Die Anschaffung hört sich recht teuer an. Aber es relativiert sich, da es auch 1,40 Meter breit liegt. Außerdem freut man sich doch an besonders gut gelungenen Projekten ganz besonders.

Auf den Bildern sieht alles ein bisschen krumm und schief aus. Aber das ist es gar nicht. Wahrscheinlich kann ich die Kamera noch nicht wirklich ruhig halten, da ich noch immer mit diesem glückseligem Grinsen im Gesicht rumlaufe über die neue Nähecke :-)).

So! .... ich werde dann mal weitermachen. Für das nächste Projekt müssen 144 Hexagons geschnitten werden, aus Papier und Stoff. Das wird wohl mehrere Abende dauern.

Dann werde ich mich mal beim MM, Lieblingsstücke4me und bei Link your stuff einreihen. Ich versuche es jetzt auch mal bei TT, ein Körbchen ist ja so etwas ähnliches wie eine Tasche, oder? :-) Und beim Sewing SaSu bin ich auch dabei.

Also bis dahin
eure Angie

Donnerstag, 26. März 2015

Hallo und herzlich Willkommen ...

... in dem neuen Wohnzimmer :-).

Aber jetzt bitte nicht drängeln. Ihr dürfte ja alle mal luschern ;-). Eine Tasse Kaffee und Kekse dazu? Oder lieber ein Glas Rotwein und ein paar Käsehappen.

Lange genug geredet. Ihr wollt ja Bilder sehen. Hier kommt sie also, meine allererste und eigene Machtzentrale. Zwar nur klein, aber mein ;-).


4,10 Meter Arbeitsfläche. Zugegeben, der Platz muss geteilt werden. Bei größeren Projekten, darf ich mir aber den angrenzenden Bereich "ausleihen" :o).


Hier fließt der Strom, wo er hingehört. Kein rumkriechen auf dem Boden, um die Stecker in die Dosen zu bekommen.


Schubladen mit reichlich Fassungsvermögen. Wie die organisiert werden, müssen die nächsten Tage und Wochen zeigen. Es eilt ja nichts. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag gebaut.


So sieht es jetzt aus. Auf dem Regal befindet sich noch eine Arbeitsplatzbeleuchtung.


Ich bin so froh, dass der riesen große, dunkle Wohnzimmerschrank weg ist. Der war schon über 20 Jahre alt! Alles ist so hell und freundlich.


Großmutters Geschirr kommt hier wunderbar zu Geltung. Es ist jetzt nicht so, dass es noch irgend einen Marktwert hat. Aber der ideelle Wert, ist unbezahlbar.


Auf diesen Anblick habe ich mich jetzt wochenlang gefreut. Und es ist sooo viel schöner, als ich es mir vorstellen konnte.

Sogar eine Vase ist noch unter den Erbstücken.


Mein Strickplatz. Wenn ich hier am Fenster sitze, dann komme ich meistens nicht mehr zum Stricken, weil ich dann die Aussicht genieße und mir den Garten oder die Vögel ansehe. Jetzt wißt ihr, warum manches bei mir so lange dauert :o).


Bei  den Tierkissen habe ich mich dann durchgesetzt. Ein Wald ohne Tiere! ... das geht doch gar nicht.


Den Kronleuchter habe ich mir letztes Jahr schon zum Geburtstag gewünscht. Da gab es die Umbaupläne bereits, nur der Zeitrahmen musste noch geplant werden.

Ich hoffe, der Rundgang hat euch ein kleines bisschen gefallen und ihr kommt mich bald wieder besuchen ;-).


.... und psssst, der letzte macht das Licht aus ;-).

Eure Angie

P. S. und hier gibt es noch ganz viele Machtzentralen zu sehen. Und da die Nähecke nur für mich ist, wird heute nochmal gerumst.

Sonntag, 22. März 2015

Kirchenfenster Kissen - Cathedral window pillows

Die Umbaumaßnahme hier bringt es mit sich, dass auch neue Kissenbezüge her müssen. Nichts erhöht die Wohnlichkeit und den Wohlfühlfaktor mehr als Wohntextilien. Das geht für mich über Tischdecken, kleine Teppiche, Gardinen (ganz besonders wichtig) und Kissenbezüge.

Seit längerem schon sammel ich ja die Sonderhefte Patwork + Quilting. Neben zahlreichen Inspirationen findet sich hier auch immer ein allgemeiner Technikteil, so wie spezielle Techniktutorials zu einzelnen Projekten.

Ganz besonders angetan war ich von den Kirchenfenster Kissen und Decken. Das Design stammt von der Pachtwork- und Quiltexpertin Jo Avery. Sie quiltet bereits seit mehr als 25 Jahren. Hier nun meine Interpretation ihres Designs.


Jo Avery  wählte als Hauptfarbe weiß und füllte die Fenster mit schönen bunten Stoffen.


Das gefällt mir auch sehr gut. Leider konnte ich mich farblich hier nicht durchsetzten (dafür aber an einer anderen Stelle ;-)). Genau genommen werden hier die Farben weiß, grau und schwarz präferiert!! Ihr seht also, der Spielraum war nicht besonders groß. Gedanklich hatte ich mit dem Projekt schon abgeschlossen, da passierte etwas unglaubliches. Vor 14 Tagen war holländischer Stoffmarkt und wir besuchten ihn. Dabei stieß Schatzi dann auf den grauen Sternchenstoff, der nun die Fenster füllt. Es ist kein Baumwollstoff, sondern kuschelweicher Sweatstoff.

Ich war mir nicht sicher, ob das so gelingen würde. Der Hauptstoff ist Baumwolle und die Füllung aus dickerem Sweatstoff. Aber der Anreiz es nun doch nähen zu können war größer als alle Bedenken. Kennt ihr das auch, dass es etwas gibt, was man unbedingt machen muss?

Auf vielen Blogs las ich, dass es ein gaaaaanz einfaches Projekt ist! Das kann ich nicht bestätigen. Das Projekt ist anspruchsvoll. Und der heißeste Tipp lautet, achtet beim Bügeln auf eure Finger! Es müssen pro Kissen 16 Quadrate zugeschnitten werden, die origamimäßig gebügelt werden! Und ja .... meine Finger hatten einige Male Kontakt zum Bügeleisen. Die Fotos zu dieser Bügelaktion sind alle nichts geworden. Schwarzer Stoff ist einfach schwer zu fotografieren.


Trotzt aller Sorgfalt und Genauigkeit konnte ich 2 - 3 kleinere Ungenauigkeiten pro Kissen nicht vermeiden. Naja, es war eben auch mein erstes Patchworkprojekt. Ein einfacheres Projekt hätte es sicher auch getan.


Die Rückseite ist ein Hotelkissen Verschluß.


Nach dem Projekt ist vor dem Projekt ;-). Zwei Kissenbezüge fehlen noch. Dafür gibt es aber eine ganz andere Inspiration.

Dieses Projekt hat einen enorm hohen Spaßfaktor. Es ist einfach schön anzusehen, wie sich die Fenster sukzessive füllen. Und jetzt nach der Fertigstellung kann ich es nicht verhindern, dass sich eine große Zufriedenheit und Stolz einstellen ;-).

Ich bin froh, dass ich sie genäht habe, denn es gibt nichts schlimmeres, als das Gefühl zu haben, eine einmalige Chance verpaßt zu haben.

Damit bin ich dann auch das erste Mal bei the Quilt Collection, Lieblingsstücke4me, Kissenparty 2015  und bei WIP Wednesday dabei.

Mittwoch, 18. März 2015

Paulie von Isabell Kraemer - Fertig

So ihr Lieben. Paulie ist fertig. Endlich!

Ihr erinnert euch. Wir sitzen hier seit dem Januar auf einer Großbaustelle. Das Handarbeiten leidet doch sehr darunter. Aber am Freitag kommen die Möbel und dann gibt es den finalen Abschluss. Ich habe auch langsam keine Lust mehr auf Staub, Unordnung und campen in der Küche.

Aber genug geschwafelt ihr wollt ja die Bilder von Paulie sehen.


Schatzi, lach doch mal ganz entspannt. Ha ha ha! Das ist übrigens nicht meine normale Frisur, sondern meine Sturmhaube ;-). Wir wohnen ja, nicht am Rande des Wahnsinns, aber am Rande der Stadt, mit vielen freien Flächen und hier tobt sich gerade noch der Wind aus.


Muss man zum Top-Model eigentlich geboren sein? ;-)


Die Bilder, die so ganz spontan entstehen gefallen mir dann doch viel besser :-)


Jetzt seht ihr mal nicht rot. Es ist tatsächlich ein ganz dunkles pink. Seht ihr es? ;-)

Achso! Der Kragen klappt bei mir immer um. Ob ich den noch festnähen soll?

Anleitung von Isabell Kraemer. Das Garn ist von der Wollmeise.

Uppps .... dann kann ich ja heute auch mal rumsen :-).

Montag, 16. März 2015

Patchwork + Quilting Sonderheft - Heftvorstellung

Heute möchte ich euch ein Heft vorstellen, von dem ich total begeistert bin. Es geht um eine Reihe Sonderhefte Patchwork + Quilting.

Aber seht selbst:


Ursprünglich kommt das Heft wohl aus England. Wer also an der Englischen-Ausgabe interessiert ist, bitte hier klicken.


Im Inhaltsverzeichnis bekommt man zu erst einmal einen Überblick. Jedes Heft ist übrigens immer gleich aufgebaut.


Dann folgen die Projekte. Seht ihr das Kissen links im Bild. Eines habe ich schon fertig, dass zweite ist noch im Entstehungsprozess, dazu also demnächst mehr.


Neue Stoffe werden vorgestellt, inklusive einer Bezugsquelle.


Designer Profile fehlen auch nicht, so weiß man wenigstens wer hinter den verschiedenen Designs steckt.


Abgerundet wird das Heft dann durch einen Patch Guide. Hier erfährt man alles wesentliche über das notwendige Werkzeug, Zubehör und Technik.

Am Freitag, den 20.03.2015 ist es wieder so weit und es kommt ein neues Heft raus. Das Heft gibt es 4 x im Jahr und kommt aus dem Haus bpa Media. Wer also noch Hefte nachbeordern möchte, klickt hier.

Ich liebe dieses Heft einfach :-).

Donnerstag, 12. März 2015

Nützlich oder nutzlos? - Modii Kantenformer

Der Handarbeitsmarkt boomt. Neben originären Mitteln, wie Stoff und Faden, Wolle und Stricknadeln, gibt es auch reichlich Zubehör zu kaufen.

Da denke ich z. B. an einen Fadenabschneider, den man sich als Kette um den Hals hängen kann! Nützlich? Oder Nutzlos? Diese Frage stellt sich mir da nur allzu oft.

Vor einiger Zeit stieß ich von der Firma Modii auf die Kantenformer. Lange habe ich überlegt, nützlich oder nutzlos. Letztes Wochenende fing ich aber ein sehr bügelintensives Nähprojekt an (dazu bald mehr), so dass ich mich doch für einen Kantenformer entschied. Bügeln ist beim Nähen einfach unverzichtbar und oft sind es eben auch Kanten, z. B. Ärmelsäume oder Rocksäume.

Aber seht selbst:


Neben einer glatten Seite hat der Kantenformer T 1 auch noch zwei runde Ecken. Es sind schon Markierungen von 1 cm bis zu 4 cm vorgegeben. Eine echte Arbeitserleichterung!


Der Stoff wird angelegt, umgebügelt und fertig. Der Kantenformer ist hitzebeständig bis zu 250 Grad, dass ist die höchste Stufe auf dem Bügeleisen.

Es gibt verschiedene Schablonen jeder Art. Wer noch mehr darüber erfahren möchte, bitte hier klicken.

Nützlich oder nutzlos! ... letzten Endes kann das aber nur jeder für sich selber entscheiden.


Freitag, 6. März 2015

Heiße Liebe ...

... den nur wer heiß anpacken kann, kann auch heiß lieben. Sage ich zumindest immer zu Schatzi, wenn ich die Brötchen aus dem Backofenrohr hole ;-))).

Aber es gibt auch Dinge, die werden so heiß, die fasse selbst ich nicht mehr an. Unsere Wärmflasche ist so ein Ding. Sie wird noch mit kochend heißem Wasser befüllt.

Aber seht selbst:


So wurde das Problem bisher gelöst. Die Zinkwärmflasche wurde in ein Handtuch eingeschlagen. Nicht gerade die ideale Lösung, aber ging auch.


So sieht es jetzt aus. Der heiße Liebling hat eine richtig schöne Hülle bekommen. Von aussen den schönen Stoff "Kissing Birds", denn wenn man krank ist, kann eine Extraportion Zuwendung ja nicht schaden. Diesen schönen Stoff habe ich zu Weihnachten von Pia René geschenkt bekommen. An dieser Stelle nochmal meinen ganz herzlichen Dank dafür :-)).


Von innen ein einfacher, passender Baumwollstoff. Als Zwischenlage wurde Termolan verwendet.


Der Reißverschluß ist an einer Seite verriegelt, damit sich bei Schüttelfrost und Fieber nicht versehentlich der Bezug vollständig löst.


Das Loch für den Verschluß ist mit dem Raupenstich (ganz enger Zickzackstich) schön umkettelt.

So! .... die nächste Männergrippe kann nun kommen, ich bin gewappnet ;-). Aber es ist allemale besser, ihr bleibt ganz einfach gesund!