Montag, 28. Dezember 2015

Guten Rutsch ins neue Jahr und ein tolles 2016

Es klopft ganz leis´ an Deine Tür
ein kleines rosa Rüsseltier

Mach auf der Sau, lass sie herein,
dann hast Du auch im nächsten Jahr viel Schwein.



Vielen Dank für eure zahlreichen Besuche auf meinen kleinen Handarbeitsblog und für die vielen netten Kommentare von euch. Über jeden Kommentar freue ich mich immer sehr :-).

Ihr Lieben, habt einen guten Rutsch in das neue Jahr und alles Gute für 2016. Mögen sich all eure Wünsche erfüllen.

Lieben Gruß
Angie

P. S. das Schnittmuster und die Nähanleitung für das süße fliegende Schwein ist von Tone Finnanger aus dem Buch "Tildas Winterwelt"


Samstag, 12. Dezember 2015

Jo Hohoho, hab´n wir denn schon Weihnachten?

Hoffentlich glaubt niemand, dass hier nichts mehr geschrieben wird. Im Moment ist es leider so, dass die Zeit sehr knapp ist.

Wie alle stecke auch ich mitten in den Weihnachtsvorbereitungen. Zusätzlich hat sich unser Gesetzgeber noch ein paar nette Gesetzesänderungen einfallen lassen, die pünktlich mit dem Jahreswechsel greifen, so dass die Freizeit mit reichlich Seminaren bespickt ist.

Aber gut, klagen und jammern nützt wohl nichts? ;-)

Damit diese Zeit aber auch etwas gutes hat, habe ich mir ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gegönnt! Wollt ihr mal sehen?


Schon länger betrachtete ich die Stoffserie "Color Theory" von Vanessa Christenson. Bald kommen ja schon wieder neue Stoffserien raus und dann weiß man nicht mehr, ob man die alten Stoffserien noch bekommt. Also habe ich zugeschlagen, da lacht das Stoffgesicht ;-).
Fotorechte Vanessa Christenson

Fotorechte Vanessa Christenson


40  Fatquarter, die sich farblich wunderbar kombinieren lassen. Herz was begehrst Du mehr!?


Passend dazu gibt es dann noch das Nähgarn von Aurifil. 1.300 Meter feinste Baumwolle pro Spule. Demit steht dem Nähspaß im nächsten Jahr nichts im Weg! 

Macht euch einen gemütlichen Abend. Ich verziehe mich jetzt auch die Couch und will noch ein paar Reihen an meiner Jacke schaffen, die eigentlich schon fertig sein wollte :-/.

Lieben Gruß
eure Angie

Freitag, 4. Dezember 2015

Tula Pink - Kulturkram Style und ein Happy End?

Stoffbeutel! ... das sollte in diesem Jahr das zentrale Thema für Weihnachtsgeschenke sein. Nichtsdestotrotz wurde mir seitens meiner besten Freundin (den Status werde ich mir noch mal überlegen ;-)) ein ganz besonderer Weihnachtswunsch angetragen!

Es sollte ein Beutel werden. Größer als die Kosmetiktäschchen, die ich bisher genäht habe und kleiner als ein Kulturbeutel. Aha! ... bin ich Jesus! ... kann ich über Wasser gehen!?

Mein Zeitlimit ist mehr als ausgeschöpft! Notiz an mich selbst: nächstes Jahr gibt es wieder gekaufte Weihnachtsgeschenke, ich fange schon im Juli damit an!

Aber welche Alternative gibt es einer Person gegenüber, die man mehr als 30 Jahre kennt? KEINE! Dieser Wunsch kommt also auch noch auf die Liste an das Christkind ;-).

Nach kurzem Überlegen und suchen im Internet bin ich dann auf die Kulturkram Tasche "Style" von Lillesol und Pele gestossen. Die gefällt, zumindest mir.


Die Stoffauswahl fiel mir dieses Mal nicht schwer. Es sollte die Serie "16TH CENTURY SELFIE" von Tula Pink sein. Wenn Elisabeth ein Handy gehabt hätte, hätte sie sich dann selber so abgelichtet?


Auf beiden Seiten prangt ihr Selfie nun. Passend dazu habe ich eine Handcreme gefunden, die nach flieder riecht. Damit macht das Hände eincremen richtig viel Spaß und ist nicht nur eine Pflicht.

Übrigens bin ich von der Anleitung abgewichen und habe statt der sehr festen Vlieseline wieder das Soft + Stables genutzt. Das ist aber nicht ratsam! Leider konnte ich dadurch den Reißverschluß nicht mehr nach innen versetzen, sonst wäre das alles zu dick geworden.

http://www.lillesolundpelle.de/WebRoot/Store17/Shops/63406511/4F9A/A3AF/7955/134D/5FB9/C0A8/29BB/2BD4/Titelbild_Dawanda_Style_Kopie_ml.jpg
Fotorechte Lillesol + Pelle

Hier könnt ihr schön sehen, wie es aussehen sollte. Macht aber nichts, so habe ich jetzt einen Grund, die Kulturkram Style noch mal zu nähen ;-).


Die Seitenteile wurden auch aus der gleichen Stoffserie genäht. So paßt alles schön und harmonisch zusammen.



Von innen darf es dann ruhig mal ein bisschen pink sein ;-))). Das ist ein beschichteter Baumwollstoff  von Tante Ema aus der Quiltzauberei. Den äußeren Boden habe ich aus Kunstleder genäht. Das Kunstleder ist butterweich und ließ sich richtig gut nähen, genauso wie die beschichtete Baumwolle.

Die Anleitung für die Kulturkram Style ist einfach zu verstehen und so ist der Kulturbeutel recht schnell zu nähen und macht einen riesen Spaß.

Macht euch noch einen schönen Nachmittag
eure Angie

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Freitag, 27. November 2015

Patchwork + Quilting - das neue Heft ist da

Seit heute ist das neue Hefte "Patchwork + Quilting" da. Wer bisher noch nicht an Inspirationsüberschuß leidet, der wird spätestens nach diesem Heft von seinem "Notstand" befreit ;-).

Es gibt insgesamt 24 Projekte: Quilts, Kissenbezüge, Tasche(n) und ein Stofftierchen. Da ist für jeden etwas dabei.


Das Cover ziert ein Quilt der Designerin Jo Avery. Ihr erinnert euch, dass ich Anfang des Jahres diese wunderbaren Cathedral Windows Kissen von ihr nachgenäht habe.


Bei diesem Quilt musste ich sofort an Ethno Style denken, dabei ist das nicht der Fall.


Für alle die gerne mal unterwegs ein bisschen lieseln (von Hand nähen) gibt es eine Anleitung für eine kleine Projekttasche. Die Tasche ist ganz zauberhaft gemacht, mit integriertem Nadelkissen und Scherenaufbewahrung :-).


Erstmalig seit Erscheinen der Patchwork + Quilting wird in dieser Ausgabe ein deutscher Patchwork Blog vorgestellt. In der Rubik "Mein Refugium" erzählt Iris vom Blog Julimonds-Patchwork wie sie übers Stricken zum Patchworken kam.


Dieses Kissen schreit mich förmlich an ... NÄH MICH! Das kommt auf jeden Fall auf die To sew Liste!


Miniquilts! ... genau mein Ding. Darauf gekommen bin ich dank Gretes Beitrag auf dem Bernina Blog. Sie beschreibt so nett, warum diese Dinger völliger Unsinn sind, aber warum man sie aber doch nähen sollte. Versprochen! ... beim Lesen dieses Berichts werdet ihr aus dem Lachen nicht mehr raus kommen :-). 

Kommt nach dem Lesen aber wieder zurück. Ein paar Sätze habe ich auch noch zu schreiben ;-).


Auf der Rückseite gibt es immer einen schönen allgemeinen Überblick über einen Teil der Projekte der aktuellen Ausgabe.

Für die Technikaffinen unter uns ... Die englischsprachige Ausgabe gibt es im PlayStore auch als App.


Ich hadere noch sehr damit. Bei diesem Heft ist eine eventuelle Sprachbarriere wirklich kein Problem. Die meisten Bilder sind so gut, dass man auch so durch die Projekte kommt. Die Templates (Vorlagen zu den Projekten) kann man sich dann via Internet runterladen.

Aber während die deutsche Ausgabe nur im Quartal kommt, erscheint die englischsprachige Ausgabe MONATLICH. Brrrrr .... das ist Inspirationsüberschuß pur. Ich weiß ja jetzt schon oft nicht, was ich als nächstes nähen soll und mit der monatlichen Ausgabe wird es nicht besser :-/.

Ich trinke dann jetzt erstmal meinen Kaffee und werde dabei das Heft nochmal gründlich durchblättern.

Macht euch einen schönen Nachmittag
eure Angie

Samstag, 21. November 2015

Mug Rug - der Miniminiquilt unter den Miniquilts und der beste Brownie ever!

Den Stoffrestebeutel mit den schwarzen und weißen Resten sollte es an den Kragen gehen. Nicht das die folgenden beiden Projekte wirklich eine große Entlastung brachten. Aber sie haben Spaß gemacht und das ist es ja, was beim Handarbeiten zählt, oder? :-)

Als erstes habe ich einen Mug Rug genäht, einen Tassenteppich ;-). Hier würde man wohl Platzdeckchen sagen.



Den ersten Mug Rug habe ich wohl im letzten Jahr etwa zur gleichen Zeit gepacht. Oder besser gesagt zu recht geschustert! Der hat es nie bis auf den Blog geschafft. Ihr wißt, es ist mir weiß Gott nicht peinlich Misserfolge mit euch zu teilen. Aber das Ding war der maßen windschief .... neeee .... das war selbst mir zu peinlich *lach*.

Mug Rug? .... zu diesem Thema hatte ich eh ehr so ein gespaltenes Verhältnis. Muss man solche Dinger überhaupt nähen? 

Nichtsdestotrotz nahm ich den ersten Mug Rug mit zur Arbeit und "verschönerte" damit meinen Schreibtisch. Aber jetzt so nach einem Jahr .... ich glaube .... langsam aber sicher kann ich es doch etwas besser.

So ein Mug Rug ist wirklich eine gute Sache. Er sieht hübsch aus. Man kann neue Techniken daran üben oder überhaupt einfach mal mit dem Patchen anfangen und so ganz nebenbei Stoffreste aufbrauchen. Man kann sie verschenken. Sie sind die Miniminiquilts unter den Miniquilts :o).

Ein bisschen habe ich auch wieder das Quilten geübt. *Hust* .... okay! .... ich bin noch sehr weit vom Ziel entfernt. Aber es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen.


Das zweite Projekt .... oh Wunder und erstaunen .... eine neue Kalenderhülle für mich. Den Kalender habe ich auf der Arbeit jeden Tag mehrmals in der Hand. Termine müssen koordiniert werden, Aufgaben müssen organisiert werden, da darf echt nichts vergessen werden! Und es heißt ja auch so schön ... neues Jahr, neues Glück. Vielleicht! ... aber auch nur vielleicht, ist die Arbeit im nächsten Jahr mal was weniger? ;o)

Läuft euch schon die ganze Zeit beim Anblick des Mug Cakes das Wasser im Mund zusammen? Den habe ich nur zur Deko gebacken. Und warum gibt es dann in diesem Blogpost so wenig Bilder?


Ich wurde dabei erwischt .... wie ich die Deko aufesse *lach*.

Wie das passieren konnte? Die Erklärung dazu hört sich eventuell ein bisschen seltsam an? Ich bin überhaupt keine Zuckerschnute. Mit Süßkram kann man mich jagen. So eine richtig saftige Frikadelle oder ein schön paniertes Schnitzel auf der Hand sind mir alle male viel lieber.

Aber der Mug Cake duftete so unglaublich verführerisch ... ihr wißt schon ... so wie frisches, warmes Gebäck eben riecht und Brownies haben den charakteristischen Duft nach Schokolade. Da dachte ich mir: Ok! ... wenn ich eine kleine Ecke davon probiere werdet ihr es auf den Bildern gar nicht bemerken! ... und schwupps .... war der leckere Tassen Brownie schon verputzt, quasi inhaliert!

Und wie das so ist ... da macht man einmal etwas, was man sonst nicht macht ... und schon wird man dabei erwischt ... mit Schokolade um den Mund rum! ... ich wollte das Erwischtwerden noch verhindern und ausweichen, deshalb ist auch das Bild so verwackelt *lach*.

Statt euch also noch mehr Bilder der beiden Projekt zu zeigen, gibt es dafür das Rezept für diesen leckeren Mug Cake Brownie in der laktosefreien Variante. Alle die mit Laktose keine Probleme haben können ja die Zutaten entsprechend austauschen.


Rechts im Bild seht ihr einen kakaohaltigen Brotaufstrich. Den gibt es bei Netto, da wo die Marmelade steht. Der Brotaufstrich ist garantiert laktosefrei und daher der ideale Ersatz für Nutella.

Ihr braucht:

1 Ei
4 El Öl
4 El Soja Cuisin (Milch)
2 El kakaohaltigen Brotaufstrich (Nutella)
1 kleine Tüte Pinienkerne

4 El Mehl
4 El Zucker

1/2 Tl Backpulver

Nehmt euch eine große Tasse (400 ml) oder zwei kleine Tassen (200 ml) und streicht sie mit Margarine aus. Stellt sie in den Kühlschrank. Achtet darauf, dass die Tassen ofenfest sind!

Röstet die Pinienkerne in der Pfanne an, ohne Fett! Stellt sie zur Seite.

Rührt das Ei, Öl, kakaohaltiger Brotaufstrich, Soja Cuisin und Zucker mit einer Gabel schön schaumig. Fügt löffelweise das Mehl dazu. Rührt so lange bis ein schöner klebriger Teig entsteht. Wenn er zu fest ist, gebt noch ein bisschen Soja Cuisin dazu. Wenn er zu flüssig ist, dann gebt noch ein bisschen Mehl dazu. Rührt die Pinienkerne ein.

Hat der Teig die gewünschte Konsistenz? ... dann kommt jetzt noch der 1/2 Tl Backpulver dazu. Füllt den Teig in die große Tasse bzw. je die Hälfte in zwei kleine Tassen.

Bei 180 Grad braucht der Teig ca. 20 - 25 Minuten. Mit einem Holzstäbchen nach 20 Minuten mal die Garprobe machen.

Am besten schmeckt der Mug Cake Brownie wenn er noch lauwarm ist ... ich weiß wovon ich spreche ;-))).

Laßt es auch schmecken
eure Angie

... noch eine Kalenderhülle ... :o)

Na! .... hört sie den nieeee auf Kalenderhüllen zu nähen? Doch! .... wenn im Umkreis von 30 km von mir alle mit einer Kalenderhülle versorgt sind ;o))).

Das ist natürlich quatsch :-). Der Stoffschrank ist schuld! Ihr wißt ja ... die große Aufräumaktion vom letzten Blogpost (wer nochmal gucken will: hier).

Mensch! ... wenn man so rumkruscht ... da fallen einem Stoffe in die Hände. Und es fallen einem Projekte wieder ein, die schon längst erledigt sein wollten. Wenn sie nur nicht immer wieder durch andere (wichtigere!) Projekte verschoben wurden.


Allerdings hatte das Verschieben auch einige Vorteile. Die Hülle konnte insgesamt noch optimiert werden. Zwischen dem Vorderseiten- und Rückseitenstoff befindet sich jetzt etwas Volumenvlies. Das kann natürlich nach Lust und Laune schön gequiltet werden. Dann erhält die Hülle wie ein Quilt ein kleines Binding.


Die Aufbewahrung für den Stift habe ich extra genäht, nach diesem Tutorial. Auch hier wurde noch ein bisschen optimiert. Der vordere Teil des Stiftehalfters wurde aus Stoff genäht. Der Stoff wurde vorher mit einem Rest Schabrackeneinlage verstärkt. Das Gummi habe ich so angepaßt, dass es nicht das schöne Binding zerdrückt.


Auch die inneren Seitenlaschen wurden mit einem Rest Schabrackeneinlage verstärkt. Hier sieht man mal wie schön plüsterig die Hülle ist. Die Haptik ist einmalig :-))). Viel schöner als der Kunstledereinband.

Der Stoff verrät es ja schon, eine Hundefreundin wird sich sehr bald darüber freuen. Weihnachten kommt unaufhaltsam näher!

Habt ein schönes Wochenende
eure Angie

Dienstag, 17. November 2015

Von Ordnung im Stoffschrank ... und anderen Träumen!

Eigentlich wollte ich euch heute schon einen kleinen Ausblick auf den nächsten Quilt zeigen. Ja ... eigentlich!

Seit Tagen habe ich eine Vorlage aus der Patchwork + Quilting auf meine Wunschmaße umgerechnet. 


Mir aus 4 x DIN A 4 Papieren eine überdimensionale Vorlage erstellt und ausgemalt, nur um am Ende dann festzustellen, dass mir für meine Wunschmaße genau 2 (!) Stoffstreifen fehlen. Dafür müßte ich also wieder ein ganzes Päckchen mit 40 Stoffstreifen kaufen.


Das bringt mich aber auch auf den Punkt, mal wieder den Stoffschrank aufzuräumen. Schon lange ist klar, dass die liegende Aufbewahrung der Stoffe für keinen guten Überblick sorgt. Kleine Stoffabschnitte verschwinden zwischen größere Mengen Stoff.

Beim Zusammenstellen der Stoffe für ein Projekt zuppel ich eigentlich immer wieder nur die oberen Lagen raus. An eine farbliche Sortierung ist einfach nicht zu denken. Da muss dringend eine Lösung her.


Bei der Suche nach der Lösung bin ich auf diese Kästen gestossen. Eigentlich sind es Aufbewahungsboxen für Tütensuppen. Die Maße sind einfach wie für den Stoffschrank gemacht.


HA! ... gesehen ... gekauft .... gewartet.


Zwischenzeitlich bestelle ich noch Buchbinderpappe, um kleine Stoffballen aufwickeln zu können, so dass das ganze stabil steht.


In eine Etage des Stoffschranks paßen genau 3 Kästchen nebeneinander. Na! .... wer sagst denn, geht doch :o).

Genau so habe ich mir das mit dem schnellen Zugriff vorgestellt. Kästchen rausholen, Stoff entnehmen und Kästchen wieder zurückstellen.


Die Stoffreste finden farblich sortiert in Zipp-it Beuteln ihre neue Aufbewahrung. Liegend auf dem Bild seht ihr die 1,5 Liter Beutel. Für die meisten Farben reicht das so auch aus. Jedoch die Präferenzfarben (schwarz, weiß und grau) könnten auch gut die 3 Liter Beutel vertragen. Oder besser gesagt, die Stoffreste müssen dringend mal wieder vernäht werden.

Klar ist natürlich, dass dies keine Lösung für jeden ist. Es kommt ja immer darauf an, wie viel Platz (oder auch nicht ;-)) zur Verfügung steht. Welche Stoffmengen bevorratet werden oder ob immer genau projektbezogen gekauft wird.

Wie bewahrt ihr eure Stoffe auf? Habt ihr immer alles im Blick?

Wie es mit dem Quilt jetzt weitergeht, weiß ich gerade auch noch nicht. Das ist aber nicht so schlimm. Alles im Leben hat seine Zeit und jetzt war eben der Stoffschrank dran und irgendwann .... nähe ich dann den zweiten Quilt.

Lieben Grüße
eure Angi

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Donnerstag, 12. November 2015

Amanda - aus Edle Maschen von Lene Holme Samsoe ... ein Teaser

Aktuell auf den Nadeln befindet sich die Jacke "Amanda" aus dem Buch "Edle Maschen" von Lene Holme Samsoe. Die Jacke "Amanda" ist so eine richtig schöne klassische Zopfmusterjacke, die geradezu zum Kuscheln einlädt.

Das Orignial Garn ist von der Firma Grignasco und heißt Gepard Loden. Optisch erinnert es ein bisschen an Tweed Felted.



Meine "Amanda" stricke ich wie den Pullover "Meeresrauschen" aus der Karisma von Drops. Sie besteht zu 100% aus Schurwolle. Das Strickbild wird schön gleichmäßig und die Wolle ist angenehm kuschelig.

Meine eigene Strickfestigkeit würde ich ehr als mittel bis fest bezeichnen. Bei Lacemustern ist das prima, da sie dann nicht so ausleiern (zu große Löcher bekommen). Aber bei Zopfmustern ist diese Strickfestigkeit ehr von Nachteil. Das Gestrick zieht sich sehr zusammen und die Zöpfe werden steif.

Um das zu verhindern habe ich auf meine Seile für die Hinreihe die Nadel Nummer 5 wie in der Anleitung angegeben aufgespannt. Für die Rückreihe habe ich eine halbe Nadelstärke mehr aufgespannt, also eine Nadel Nummer 5,5. Die Maschenprobe war sehr schön fluffig :-).

So weit zu meinen Vorüberlegungen und hier nun das Bild des Rückenteils.



Die Strickschrift fand ich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Da die Muster (es sind 3 Muster) aber konsequent logisch aufgebaut sind, gewöhnt man sich tatsächlich sehr schnell daran. Nach wenigen Reihen reicht ein flüchtiger Blick (das wird sich noch bitter rächen!) auf die Strickschrift. Insgesamt lassen sich die Muster alle sehr leicht und flüssig stricken. Obwohl ich zu den Langsamstrickern gehöre, ich baue quasi zu jeder einzelnen Masche eine Beziehung auf ;-), habe ich für das Rückenteil nur sage und schreibe 3 Abende (!) gebraucht. Ok! ... die dickeren Nadeln tun auch ihr übriges.

In der Strickschrift sind sowohl die Hinreihen wie auch die Rückreihen enthalten. Das verpeile ich ja mal völlig und stricke die Rückreihen wie die Maschen erscheinen und die Rückreihen aus der Anleitung wie Hinreihen! Das Muster entzerrt sich dadurch und ist auch nicht so plastich und plüschig wie auf dem ersten Bild. Und nach dem ich schon zwei Rapporte gestrickt habe, bemerke ich den Fehler dann auch! Aber eigentlich gefällt mir das Muster so auch ganz gut. Es bleibt wohl die Frage, ob es nachher mit der Rundpasse aufgeht.

Dunkle Garnfarben sind ja leider Musterfresser, die Muster kommen eben nicht so schön zur Geltung wie bei hellen Farben. Aber dennoch musste es die Farbe anthrazit sein. Klassische Strickmuster zu klassischer Farbe.

Das Rückenteil ist jetzt stillgelegt. Es werden noch beide Vorderteile und die Ärmel gestrickt. Anschließend kommen alle 5 Teile zusammen auf eine Rundstricknadel und die Jacke wird mit einer Rundpasse beendet.

Ohweh .... jetzt habe ich euch total zugequatscht. Liest eigentlich noch jemand mit? :o)

Ich stricke mal schnell weiter. Sollten die Temperaturen in diesem Winter noch unter 20 Grad fallen, dann brauche ich was warmes zum Anziehen ;-).

Dienstag, 10. November 2015

Bullaugen-Kissen - Little Nemo Pillow

Öfter lese ich auf Blogs schon mal solche Sätze wie:"Der Stoff hat mir gesagt was er werden will." oder "Die Wolle hat mit mir geredet.". Aber egal wie nah ich auch meine Ohren an Stoff oder Wolle halte .... die reden mit mir nicht. Oder ich bin eine extrem schlechte Zuhörerin.

Allerdings, vor ein paar Tagen, als ich den Stoffschrank (mal wieder!) aufräumte ... hörte ich ein leises blubbern, glucks, plätschern. Also bin ich mal tief in die unendlichen Weiten des Stoffschranks abgetaucht.

Dabei heraus gekommen ist das:



Fischkissen in Bullaugen-Optik. Hier seht ihr das erste Kissen.



Das zweite Kissen hat eine etwas andere Szene.


Für die große Geschenkekiste. Man kann es wohl im Moment nicht oft genug sagen. Aber es droht bald Weihnachten zu werden ;-).


Mit Leuchterfischen, die Nachts leuchten ;-). Ihr könnt jetzt wieder auftauchen und erstmal Luft holen!

Der schwarze Stoff ist schlichte Baumwolle vom örtlichen Stoffhändler. Der Fischstoff ist von hier, den hatte ich ja bereits für die Haifisch-Etuis verwendet.

Es juckt mir schon in den Fingern noch eine Dose Fischfutter zu kaufen und in das Geschenk mit einzupacken! ... was meint ihr dazu?

Lieben Gruß
eure Angie

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Freitag, 30. Oktober 2015

Origami Beutel - Tutorial

Zum Nikolaus gibt es hier dieses Mal kleine Origami-Beutelchen, die mit selbstgebackenen Plätzchen gefüllt werden sollen. Aber darüber hinaus können diese Origami-Beutel natürlich auch zu jedem anderem Anlass als Geschenkverpackung dienen. Oder zum Aufbewahren von kleinen oder größeren Dingen.

Wer also noch eine Geschenkverpackung für Weihnachten sucht, wird hier vielleicht fündig.


Die sind so niedlich. Diese werden mit Weihnachtsgebäck gefüllt. Das Weihnachtsgebäck wird aber vorher noch in Zellophantüten verpackt.

Wie werden sie genäht? Sollen wir loslegen?

Für einen Origami-Beutel braucht ihr 2 Stücke Stoff. Nehmt am besten leichten bis mittelschweren Stoff. Durch das Falten kommen mehrere Lagen Stoff unter die Nähmaschine. Je nach Nähmaschinenmodell kann das eine Herausforderung für die Nähmaschine werden. 


Im Bild seht ihr Baumwollstoffe von mittlerer Schwere ca 155 gr/qm und 1 m Bindeband (z. B. Webband oder eine dünnere Kordel)

Das Maß ist prinzipell egal, solange es ein Quadrat ist. Meine Maße sind 18" x 18 " ( 45,72 cm x 45,72 cm).









Legt die Stoffe rechts auf rechts und näht einmal rundum, füßchenbreit ab. Wendeöffnung nicht vergessen!







 

Alle 4 Ecken werden bis knapp vor der Naht abgeschnitten, so lassen sich die Ecken schöner ausformen. Wendet jetzt das Nähstück und formt dabei die Ecken schön aus.










Bügelt das Stoffstück und legt dabei die Wendeöffnung nach innen. Das Quadrat wird nun rundum knappkantig abgesteppt. Dabei wird auch die Wendeöffnung geschlossen.










Faltet nun zwei gegenüberliegende Ecken ca. jeweils 1/3 nach innen. Meßt unbedingt nach, ob alle Seiten die gleiche Länge haben. Notfalls muss noch ein bischen nachgefaltet werden.









Wenn alles paßt, dann markiert euch die Mitte mit Schneiderkreide oder Trickmaker. Hier treffen 4 Lagen Stoff aufeinander, erhöht die Stichlänge eurer Maschine mindestens auf 2,5 besser noch auf 3.







Näht 2,5 cm! neben der makierten Linie den Boden ab. Im Bild seht ihr, dass ich dafür das Nähfußlineal genutzt habe. Wer so etwas nicht hat, makiert sich rechts UND links neben der Linie im Abstand noch 2,5 cm eine weitere Nahtlinie.










Ist der Boden abgesteppt, dann wird das Nähstück halb zusammen gefaltet.










Achtet darauf, dass sich die Nähte GENAU treffen und näht nun die langen Seiten rechts und links schmalkantig ab, so dass der Origami-Beutel geschlossen wird










Faltet den Boden auseinander, in dem ihr mit einer Hand nach innen geht und den Origami-Beutel aufpludert. Auf genau dieser Naht näht ihr nochmal ab. Schneidet die Ecken NICHT ab!










Wendet den Origami-Beutel. Ihr seht hier auf dem Bild die Innenansicht.












Bis jetzt sieht es so aus. Ihr habt es fast geschafft!








Zum Schluß wird nur noch der Tunnel für das Bindeband abgesteppt. Die Breite ist abhängig von der Breite eures Bindebands. Näht NUR die Dreiecke auf beiden Seiten ab (das sind 2 Nähte). Schließt auf gar KEINEN Fall rundum. Zieht durch beide Tunnel das Bindeband und legt den Anfang und das Ende des Bindebands übereinander und steppt es oben und unten ab.








Ihr habt fertig. :-)))
Näht gleich mehrere, der Zeitaufwand für eins oder zwei oder drei ist nur ganz marginal.

..... und eines (!) behalte ich ;-)






Ich habe gar nicht genascht! ... PüüüüüH! ... ich habe nur probiert, ob die Weihnachtsplätzchen schmecken ;o)).

Viel Spaß beim Nachnähen
eure Angie

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