Sonntag, 15. Juni 2014

Erfahrungsbericht oder die Methodenwahl Teil II

Die erste Reihe französisch zu stricken war schon sehr knibbelig, gewöhnungsbedürftigt!

Aber bereits nach der fünften Reihe stellte sich ein recht gleichmäßiges und fließendes Stricken ein. Mir fällt auf, dass ich in diesem neuem Tun völlig entspannt bin. Die Schultern, die ich gewöhnlich nach oben ziehe, ruhen entspannt und locker. Keine Verspannung im Nacken. Der linke Zeigefinger, mit dem ich sonst die Fadenspannung erzeuge, ist auch ganz entspannt. Hände und Arme das gleich, alles völlig enstpannt :-).

Obwohl ich bei dieser französischen Methode so gar nicht am Faden ziehe und zerrgle, ergibt sich ein völlig gleichmäßiges Maschenbild, keine Ausreißer, eine Masche wie die andere und alles ist gleichmäßig fest.

Aber seht selbst:




Hätte ich jemanden, dem ich das Stricken beibringen könnte, so würde ich genau diese Methode wählen. Die Bewegungen sind viel kleiner. Kein Stochern nach dem Faden. Keine Verspannungen.

Ich habe noch nicht ganz die Hälfte geschafft, da droht diesem Projekt das Aus wegen akuter Langeweile ;-).

Um doch noch durchzuhalten, habe ich mir dann das Folgende überlegt: Eine Reihe hat 70 Maschen. Ich stoppe also meine Zeit, die ich benötige, um eine Reihe zu stricken. Das sind 2 Minuten und 40 Sekunden. In 10 Minuten könnte ich also 4 Reihen stricken! Und genau das versuche ich jetzt zu steigern. Im ersten Schritt um eine Reihe, im nächsten Schritt um eine weitere Reihe usw ;-)





Danke des sportliche Anreizes ist die Buchhülle dann doch noch fertig geworden.

Modell: Eigenentwurf - frei Schnauze ;-)
Garn: Sockenwolle
Verbrauch: 50 g
Nadel: 2,5

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